Der Vater meiner Mutter war mein in Wien wohnender Opa. Von Beruf war er angestellt bei der Eisenbahn. Da seine 1. Frau (meine Oma) am 10.2.1927 starb und meine Mutter am 1.5.1921 geboren worden war, hat das Jugendamt (Amt für Jugend und Familie) die Anna – meine Mutter- nach dem Tod ihrer eigenen Mutter ins Kinderheim gebracht, bis Opa wieder eine Ehefrau zu Hause hatte, was ab 12 November 1927 der Fall war. Opa hätte gerne uns Enkelkinder dauerhaft bei sich aufgenommen, aber die damalige Gesetzgebung, das damalige gesellschaftliche Denken war dagegen. Besuchsweise zum Opa ja, aber dauerhaft, nein. Über seine Tochter Anna berichtete Opa, dass diese nie über den frühen Tod ihrer eigenen Mutter drüber hinweggekommen sei. Wenn wir Enkelkinder zum Opa kamen, wurden wir zuerst gebadet und anschließend sauber eingekleidet und anschließend gab es lecker Essen, bevor es ans Spielen oder Weggehen ging.
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